Keine Frage, Fräulein ist ein Name, der aufmerken lässt. Wir sagen selbstbewusst: Das soll er auch! Er hat heute nichts mehr zu tun mit der traditionellen Heritage als Begriff für junge, ledige Frauen. Das Wort hat sich mit seiner berechtigten Abschaffung im späten 20. Jahrhundert emanzipiert und erlebt heute seine Renaissance: als augenzwinkernde Bezeichnung für eine neue Generation von Frauen, die sich selbstbewusst im Leben behaupten. Es steht für junge, neugierige und energiegeladene Leistungsträgerinnen, die anpacken und mitgestalten möchten.

So tragen Start-ups, Geschäfte, Marken, Initiativen oder Blogs heute ganz selbstverständlich den Namen „Fräulein“ in verschiedenen Schreibweisen und werben damit. Fräulein ist weltweit positiv besetzt. Das kommt noch aus der Zeit des Fräuleinwunders der Nachkriegszeit.

Fräulein ist eine natürliche Kreuzung, die in der Hildesheimer Börde herangewachsen ist. Gefunden von einem unserer Obstbauern, der mit Leidenschaft, Ausdauer und Erfahrung seit Jahrzehnten züchtet. Für die deutsche Apfelentdeckung musste auch ein typisch deutscher Name gefunden werden.

Fräulein steht in Verbindung mit der Coporate Identity für Regionalität, Natürlichkeit und Nachhaltigkeit. Regionalität, weil alle deutschen Anbaugebiete Fräulein anbauen. Natürlichkeit, weil der Züchtungsprozess auf vollkommen natürliche Weise erfolgte. Und Nachhaltigkeit, weil wir aus den regionalen Anbaugebieten kurze Wege zum Lebensmitteleinzelhandel haben.

Fräulein ist vor allem im Lebensmitteleinzelhandel, aber auch auf dem Wochenmarkt und in Hofläden verfügbar. Die Ernte startet im Badischen bereits Ende September, am Bodensee kurz danach und in Sachsen, im Rheinland und im Alten Land an der Elbe im Oktober. Die Vermarktung beginnt regelmäßig im November im Lebensmitteleinzelhandel.

Aufgrund schwankender Vegetation im Jahresverlauf kann man den genauen Erntetermin und Vermarktungsbeginn erst kurz vorher bekanntgeben, hierzu informieren wir regelmäßig über die Social-Media-Kanäle von Fräulein. Derzeit wird Fräulein bis in den Sommer hinein verkauft, denn die Menge ist noch nicht so hoch. Bis zur neuen Saison gibt es einige Monate keine Fräulein am Markt.

Die Anbaugebiete beliefern nahezu alle Lebensmittelketten in Deutschland, sowohl die Vollsortimenter als auch die Discounter. In welcher Region ein Lebensmittelgeschäft Fräulein in der Auslage hat, wissen wir nicht genau, denn das liegt in der Verantwortung der Kunden.

Manchmal wird Fräulein von allen Geschäften einer Lebensmittelkette geführt und manchmal nur von einigen Geschäften oder einigen Regionen. Auf unserem Fräulein-Instagram-Kanal kannst Du in dem Highlight „Verkauf“, erkenntlich anhand des Einkaufswagensymbols, erfahren, wo andere Verbraucher Fräulein gesehen haben. Wir freuen uns, wenn auch Du in Deiner Story einen Beitrag dazu erstellst, wo Du Fräulein gesehen hast, damit auch andere davon profitieren.

Bäume von Fräulein werden nicht im freien Verkauf angeboten. Denn bei Fräulein haben sich alle deutschen Apfel-Anbaugebiete mit ihren Obstbauern zusammengetan und die Deutsches Obst-Sorten Konsortium GmbH (DOSK) gegründet. Hier erhalten die Obstbauern Pflanzverträge und können somit bei zugelassenen Baumschulen die Fräulein-Bäume erwerben.

So kann eine hohe Produktqualität am Markt gewährleistet werden. Dazu werden Parameter für die Warenqualität wie z. B. Festigkeit und Zuckergehalt vorgegeben. Bundesweit werden einheitliche Qualitätskontrollen in den Apfelpackhäusern durchgeführt. Mit diesem System kann außerdem die Anzahl Bäume und somit die angebaute Fräulein-Menge in Deutschland gesteuert werden, damit es nicht zu einer Überproduktion kommt. Die Nachpflanzung von Fräulein-Bäumen wird dann gegebenenfalls. für eine Zeit eingestellt, wenn die Zielmenge erreicht wurde.

Außerdem kann bei Fräulein ein einheitlicher Marktauftritt umgesetzt werden, z. B. betreffend der Handelsbezeichnung Fräulein und dem Corporate Identity auf der Verpackung. So bleibt ein Fräulein am Baum auch ein Fräulein in der Verpackung und in der Obstschale zu Hause.